Die Umsetzung möglichst reiner Recyclingfraktionen führt im Vergleich zu gemischten Materialfraktionen zu höheren Recyclingerlösen. Eine Produktanalyse auf Materialebene ermöglicht die Implementierung möglichst reiner Recyclingfraktionen.

Neben speziell festgelegten Nachhaltigkeitszielen steigen auch die regulatorischen Anforderungen für die Automobilindustrie. Die erwartete Aktualisierung der End-of-Life Vehicle Directive wird Unternehmen dazu verpflichten, einen bestimmten Prozentsatz an Sekundärmaterialien bei der Produktion neuer Fahrzeuge zu verwenden. Darüber hinaus ist die Einhaltung der EU- und nationalen Abfallgesetze entscheidend, um Strafen zu vermeiden.

Die Automobilindustrie steht unter zunehmendem Druck, ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern. Die Etablierung möglichst reiner Materialströme oder sogar Mono-Material-Fraktionen ermöglicht ein hochwertiges Recycling von Materialien. Diese reduzieren den Bedarf an neuen Rohstoffen. Geschlossene Materialkreislaufkonzepte unterstützen Unternehmen bei der Beschaffung von Sekundärrohstoffen, die erforderlich sind, um interne Nachhaltigkeitsziele sowie regulatorische Anforderungen zu erfüllen.

Die Konzeption und Umsetzung von kunden- oder produktspezifischen Materialkreisläufen ermöglicht es den Kunden, Recyclingprozesse zu entwickeln, die aufgrund der Reinheit des Sekundärmaterials zu einer hohen Qualität der Rezyklate führen können.